Samstag, 4. Mai 2024

Ich bin der Weg...

Stefan «Sent» Fischer
Stefan Fischer alias «Sent» ist ein Bibel-Nerd und Spoken-Word-Künstler. Er liebt es, mit dieser Kunstform biblische Stories auf frische Art mit viel Humor und Wordakrobatik auf die Bühne zu bringen.

Man sagt ja: «Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.»
Die Reise unseres Lebens beginnt mit einem krassen Schnitt.
Einige beginnen sie komplett fit,
andere geraten schon früh aus dem Tritt.
Die Unterschiedlichkeit von uns Menschenwesen
zeigt sich in der Farbpalette unseres Erlebens.

Die einen sehen von Beginn an den roten Faden der Gnade,
die anderen sehen einfach nur rot – schade!
Bei den einen ist alles im grünen Bereich,
auch wenn noch gleichfarbig hinter den Ohren.
Die anderen kommen auf keinen grünen Zweig
und ärgern sich grün und blau – verloren!

Doch egal, welche Farbe dein Leben trägt,
die Lebensreise von uns allen ist von SCHWEIZER ORTEN geprägt.

Von KINDHAUSEN an stehen wir allmählich auf EIGERen Beinen.
Wir BAUEN auf Vertrauen – egal ob wir LACHEN oder WEININGEN.
Wir erKÜNTEN und erFORCHen unsere kleinen Welten.
Wir erringen und erHALTEN Identität und SCHÖNEN-WERTE.

In wachsender Eigenverantwortung erklimmen wir so manchen GIPFel.
Wir lösen und binden uns, mit weiten und ENG-STRINGEN.
Wir arbeiten und erblühen in den unterschiedlichsten BerUFENAU.

Einige treiben als Hirten SCHAF-IS-HEIM,
andere warten als Jäger VOR-DEM-WALD.
Einige verwalten als Banker das GELT-ER-KINDEN,
andere steuern als Chauffeure ihre Kunden mit den WAGEN nach HAUSEN.
Einige treffen als Musiker gekonnt die UNTERTERZEN, QUINTEN und QUARTEN,
andere begleiten Menschen als Seelsorger in allen HOHENRAINen und TIEFENAUen.

Und irgendwann geniessen wir die Freiheiten des RuheSTANS.
Eine Lebensweisheit sagt: «Glücklich ist, wer nicht alles hinausZUGert bis dann.»
Denn – kein SCHERZ – irgendwann werden wir alle das Zeitliche segnen,
deshalb lasst uns das Leben geniessen – und zwar REIT-NAU!
Doch eine wichtige Frage bleibt offen: Was ist das Ziel unserer Schweizer Reise?
Einige meinen, das Ziel zu kennen,
doch beginnen bei der ersten Gefahr wie aufgescheuchte Hennen zu rennen.
Andere meinen, das Ziel zu kennen, sei irrelevant.
Sie orientieren sich am maximal optimierten Glückszustand.
Wieder andere scheinen für ihr Ziel zu brennen,
scheinen aber nicht den Unterschied von «begeistern» und «bedrängen» zu kennen.

Einer ist anders als alle anderen.
Er sagt nicht nur: Ich kenne den Weg zum Ziel,
sondern: Ich BIN der Weg UND das Ziel.
Er sagt nicht nur: Ich kenne die Wahrheit über das Leben,
sondern: Ich BIN die Wahrheit UND das Leben.
Das ist die erstaunliche Botschaft des christlichen Glaubens:
Der Weg, die Wahrheit und das Leben ist eine Person.
Sie heisst Jesus Christus.

Bist du ihm auf deiner Reise schon begegnet?
Wie hat er sich dir gezeigt?
Als Kruzifix-Figur?
Als Schauspieler im Film «Ben Hur»?
Als Gottesdienst-Garnitur?
Als Propaganda im Kampf der Kulturen?

Irgendeinmal wirst du ihm begegnen. Dem Echten.
Dem echt gestorbenen und echt wieder lebendig gewordenen.
Er wird dich ansprechen und du wirst fragen: Meinst du mich?
Er wird dir sagen: Ich tat all das für dich!

Ja, wir alle haben leider Dreck am Stecken.
Unsere weissen Westen tragen gescheckte Flecken.
Wir verändern unsere Bad Habits wie feststeckende Schnecken.
Doch Jesus ist gestorben, damit wir von diesem Dreck am Stecken
und diesen gescheckten Flecken gewaschen werden.
Er ist gestorben, damit wir mal mit weisser Weste vor Gott stehen
und er uns durch seine Vergebung das ewige Leben gönnt.
Wir sind dann auf Rosen gebettet – verwöhnt!

Jesus lädt uns ein, ihm unsere ganze Reise anzuvertrauen.
Doch ein Leben mit Jesus ist nicht einfach ein Warten auf das Bonusmaterial nach dem Tod.
Denn auf der Reise bis zu dieser Brücke erleben wir alles Mögliche.
Herrliche Gipfel des Erfolgs,
gefährliche Abgründe der Not und des Scheiterns,
wundervolle Panoramen voller Sehnsucht,
eklige Stolpersteine voller selbst- und fremdverschuldeter Missstände.

In allen Etappen ist ER mittendrin.
Sind wir auf der Gewinnerstrasse, feiert er.
Leiden wir, leidet er.
Einiges Schweres bleibt schwer,
aber gewisse Nöte lindert er.
Er schenkt Hoffnung inmitten von dunklen Stunden und Leere
auf eine ewige Zukunft ohne Gegnerheere und Tränenmeere.

Eine Zukunft voll von IHM!
Endlich zuhause.
Endlich nicht mehr allein.
Endlich von aller Last befreit.
Komplett geheilt.
Sündenregister? Keins! Nice!

Wie ist deine Reaktion auf Jesus?
Gewisse können nichts damit anfangen und denken:
Um Himmels Willen lieber GRILLEN
Andere sehen den Glauben als Wellness-Oase.
Um Himmels Willen CHILLEN
Andere wollen schlicht und einfach Heilung für ihre Wunden.
Um Himmels Willen PILLEN
Einige glauben, Glaube sei wie militärischer Gehorsam.
Um Himmels Willen DRILLEN
Traurigerweise meinen einige Fehlgeleitete sogar, sie müssten
um Himmels Willen KILLEN
Gewisse sind Grossmäuler, wissen immer alles besser.
Wie diejenigen, die bei einem schreienden Baby panisch meinen:
Um Himmels Willen STILLEN
Für andere ist der Glaube eine Garantie für Wohlstand.
Um Himmels Willen VILLEN
Dabei liegt dem Glauben nicht etwas zugrunde, das wir tun,
sondern SEINE Tat, er steht in unsere Schuhe.
Er erwirkt für uns die ewige Ruhe.
Gott liebt alle Menschen, jede und jeder wertvoll wie sein Augapfel.
Um Himmels Willen PUPILLEN!

Stefan Fischer präsentiert seinen Text auch als «Spoken Word» - hier geht's zum Video:
 

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Autor: Stefan «Sent» Fischer
Quelle: Hope Regiozeitungen