Arbeitsgemeinschaft fördert Kultur der Grosszügigkeit

Ein Geschenk für eine alte Dame
Die neue «Generosity» AG der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA-RES will aus einer christlichen Grundhaltung heraus eine Kultur der Grosszügigkeit in der Schweiz fördern und Menschen inspirieren, diese Haltung in ihren Alltag zu integrieren.

In der Schweiz spendet ein Haushalt im Schnitt knapp 30 Franken pro Monat an private Organisationen und es werden jährlich über 600 Millionen Stunden Freiwilligenarbeit geleistet. Doch eine durchdringende Grosszügigkeitskultur, wie sie «Generosity» anstrebt, bedeutet mehr als das: «Unser Ziel ist eine tiefgreifende Veränderung der Denkweise: Grosszügigkeit soll nicht nur als Tugend verstanden, sondern als selbstverständlicher Bestandteil des Lebensstils praktiziert werden», erklären die Initiatoren und Leiter Peter Wilburg und Ruben Meier. Grosszügigkeit im Sinn von Jesus Christus bedeute nicht nur finanzielles Geben, sondern eine Haltung, die in vielfältiger Weise gelebt werden kann, sei es durch Zeit, Engagement, grössere oder kleinere Spenden. So soll die Beteiligung an der Bewegung, die «Generosity» anstossen möchte, breit möglich und nicht von der finanziellen Situation einer Person abhängig sein.

Die neue SEA-Arbeitsgemeinschaft wird von einem Team aus Vertreterinnen und Vertretern von Wirtschaft und kirchlichen Diensten geleitet. Ihr oberstes Ziel, eine solche Grosszügigkeitsbewegung in der Schweiz zu inspirieren, will «Generosity» wesentlich über die sogenannte «Reise der Grosszügigkeit» («Journey of Generosity») erreichen: ein interaktives Seminar, das den Teilnehmenden die Bedeutung, Freude und Freiheit eines grosszügigen Lebensstils näherbringt. Sie sollen ihr eigenes Verständnis von Grosszügigkeit erkunden und entdecken können, wie sie die christliche Botschaft der Grosszügigkeit in ihrem Leben umsetzen können. Und dies ganz ohne Spendenaufrufe oder Projektwerbung. Der Kurs kann in einem Tag, einem Wochenende oder verteilt über vier Wochen absolviert werden.

Der Gesellschaft dienen

Weitere Ziele der neuen Arbeitsgemeinschaft sind die Schaffung von strategischen Spendenkooperationen von Gross- und Kleinspendern, um gemeinsam Gutes zu bewirken, sowie die Integration von Grosszügigkeit in bestehende christliche Netzwerke, um koordiniert gesellschaftliche Bedürfnisse vor Ort adressieren zu können. Dazu sollen gemeinsame Grosszügigkeitsinitiativen von lokalen Kirchen, Wirtschaft und sozialen Diensten gestärkt und Synergien genutzt werden.

Den verschiedenen Partnern kommen dabei unterschiedliche Rollen zu: Wirtschafts- und Unternehmensführer fördern Grosszügigkeit in ihren Berufsnetzwerken. Kirchen und Gemeinden integrieren die «Reise der Grosszügigkeit» in ihre Ausbildungsprogramme und christliche Dienste helfen dabei, gezielt auf gesellschaftliche Bedürfnisse einzugehen. So soll die Vision von «Generosity» Realität werden: «Wir träumen von einer Welt, in der Grosszügigkeit heilt, verbindet und Hoffnung schenkt.»

Zur Webseite:
«Generosity»

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Quelle: each.ch / gekürzt von Livenet

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