«Er war ein Mann mit grossem, grossem Glauben»
Der «Forrest Gump»- und «CSI: New York»-Star Gary Sinise sagt, dass sein Sohn McCanna Anthony «Mac» Sinise «seinen Glauben liebte» und ihn während seinem schwierigen Krankheitsverlauf zutiefst angenommen habe. «Es war einfach inspirierend zu sehen, wie ihm das geholfen hat, diesen Kampf gegen den Krebs durchzustehen», sagt Gary Sinise über den Gesundheitskampf, der 2018 begann.
Jahrelang kämpfte die Familie an Macs Seite. Alle verfügbaren Medikamente und alles, von dem man glaubte, es könne ihn heilen, wurde ausprobiert.
Tapferer Kampf
Nach der Entfernung des ersten Tumors im September 2018 wurde Mac überwacht. Leider kehrte der Krebs im Mai 2019 zurück. «Er begann, sich in seinem Körper auszubreiten. Er kam zurück ins Krankenhaus und begann mit Chemotherapie und Bestrahlung, aber es gibt keine Heilung für diesen speziellen Krebs.»
Mac musste sich einer Wirbelsäulenoperation unterziehen und viele Krankenhausaufenthalte über sich ergehen lassen. Er kämpfte tapfer um sein Leben. Doch die Tumore wuchsen sehr schnell – ungewöhnlich schnell für ein Chordom.
Ein wunderschöner Moment
Seine musikalischen Fähigkeiten hatten sich schon früh entwickelt, Mac studierte Musik am College. «Danach tourte er mit verschiedenen Bands durch Europa und die USA.» Er verarbeitete die Tortur mit Hilfe seines christlichen Glaubens, schrieb Tagebuch – und dachte an die Lieder zurück, die er vor Jahren begonnen, aber nie vollendet hatte. Gary Sinise erinnert sich: «Anfang 2023 sagte er zu mir: 'Papa, weisst du, es gibt Musik, die ich im College nie zu Ende geschrieben habe, und ich möchte versuchen, sie zu beenden.’»
Im Juli 2023 war er im Studio, um das Stück «Arctic Circles» aufzunehmen. Gary: «Ich habe nur geschluchzt. Er hatte mir nichts davon vorgespielt, als er es im College geschrieben hatte.Ich hatte es nie zuvor gehört. Es war eine Überraschung und ein wunderbarer Moment.» McCanna verstarb am Nachmittag des 5. Januar 2024.
Pater hinterliess tiefen Eindruck
Gary Sinise hat mehrfach über seinen eigenen Glauben gesprochen. Im christlichen Doku-Film «I still believe» spielte er den Vater von Jeremy Camp. Der Schauspieler fand nach den Anschlägen vom 11. September 2001 zum christlichen Glauben. Einen tiefen Eindruck hinterliess bei ihm der Franziskanerpater Mychal Judge, der als Seelsorger der New Yorker Feuerwehr den Opfern half und dabei selbst ums Leben kam.
Ein Gebet dieses Geistlichen beindruckte Gary tief: «Herr, führe mich dahin, wo du mich haben willst. Lass mich treffen, wen du willst, dass ich ihn treffe. Sag mir, was ich sagen soll...» In seiner letzten Predigt, am 10. September 2001 – also einen Tag vor seinem Tod – sagte Pater Mychal: «Keiner von uns weiss, wozu Gott ihn beruft. Aber er braucht dich. Er braucht mich. Er braucht uns alle.»
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