Marsch für Jesus in Frankreich

Tausende Menschen versammelten sich zum Marsch für Jesus
Am Samstag, den 24. Mai, fand der «Marche pour Jésus» (Marsch für Jesus, MPJ) in 13 Städten Frankreichs sowie in Überseegebieten statt. Allein in Paris versammelten sich nach Angaben der Veranstalter zwischen 40'000 und 50'000 Menschen.

Der Marsch wurde durchgeführt, um «den Glauben zu bezeugen und die Liebe Christi zu verkünden». Damit wurde ein neuer Rekord aufgestellt – im Vorjahr waren es rund 25’000 Teilnehmende, 2022 etwas mehr als 10’000.

«Zum ersten Mal konnten wir die gesamte Fahrbahn und die Gehwege gleichzeitig nutzen – normalerweise ist das nur teilweise erlaubt. Das ist ein sehr ermutigendes Zeichen», sagte André Raoilison, Präsident des nationalen MPJ-Verbandes.

In Lyon zählte man zwischen 6’000 und 8’000 Teilnehmende, in Basse-Terre, der Hauptstadt von Guadeloupe, über 3’000. Hunderte Gläubige beteiligten sich ausserdem in Städten wie Strassburg, Pau, Nantes und Cannes.

«Bewegung des Geistes im ganzen Land»

Trotz der unterschiedlichen Persönlichkeiten und kirchlichen Hintergründe seien alle Teilnehmenden vom gleichen Wunsch getragen gewesen: «Christus unserem Land bekannt zu machen», so Gilbert Léonian, Präsident des MPJ Île-de-France, gegenüber der christlichen Online-Plattform «Info Chrétienne».

«Es ist eine grosse Freude. Man spürt förmlich, wie eine Welle der Hoffnung durch Frankreich geht», erklärte Raoilison gegenüber «Évangéliques.info». «Das bestätigt: Gott wirkt. Es gibt eine echte geistliche Bewegung im ganzen Land, die alle Kirchen erfasst. Wenn Gott eine Tür öffnet, kann niemand sie wieder schliessen.»

Gebet für Europa

In Strassburg versammelten sich rund 800 Menschen in der Nähe des Europäischen Parlaments. «Die Stimmung war fröhlich und festlich», berichtet Christian Ruiz, lokaler Präsident des Marsches.

Höhepunkte seien das Gebet für Europa in Deutsch, Englisch und Französisch sowie Gebete für aktuelle Anliegen in Frankreich gewesen – darunter Familie, Politik und Wirtschaft.

Ein Marsch auch jenseits des Festlands

In Basse-Terre sei «alles durch Gottes Gnade gut verlaufen», so Josias Opont, Pastor und MPJ-Präsident in Guadeloupe. Das Programm beinhaltete Gebete für Familien und gegen die steigenden Lebenshaltungskosten, ein Lobpreiskonzert und Unterhaltungsangebote.

Zudem wurden Lebensmittelspenden gesammelt und Mahlzeiten an Obdachlose verteilt. Die Veranstalter möchten das Event künftig fest im Kalender der Stadt etablieren – ähnlich wie den Karneval.

Der nächste Marsch ist für den 6. Juni 2026 geplant. Laut Raoilison könnten lokale Gegebenheiten aber zu leicht abweichenden Terminen führen – etwa dem 30. Mai.

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Autor: Evangelical Focus / Daniel Gerber
Quelle: Evangelical Focus / Übersetzung: Livenet

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