Aller guten Dinge sind Livenet 3.0

25. June 2025

Florian Wüthrich und Annina Baer im Livenet Talk

Quelle: Livenet

Ein modernes Markus-Evangelium mit Goldschnitt, eine inspirierende Kochshow und wachsender Hunger nach dem Wort Gottes – Livenet verbindet Print, Web und Video zu einem ganzheitlichen Missionsauftrag und bedient Geist, Seele und Leib.

«Jesus.ch erhält ein umfassendes Upgrade, von den Serverstrukturen im Hintergrund bis hin zum Design, welches ihr auf Euren Bildschirmen seht», blickte Livenet-Technikleiter Thomas Wiederkehr bei der Jubiläumsfeier nach vorne. «Die hat vor einem Jahr begonnen, im Sommer 2024, als wir entschieden haben, dass Livenet und Jesus.ch ein schönes, neues Startprofil erhalten und sie sich nicht mehr so überschneiden wir vorher.»

Auch bezüglich Technik sei dies nötig geworden. «Die alte Architektur ist etwas fehleranfällig und wartungsintensiv geworden.» Man suchte und fand moderne Lösungen. «Zusammen mit der Nordfabrik prüften und analysierten wir das User-Verhalten und was die Besucher interessiert.» Auch auf das Gefundenwerden durch Suchmaschinen wurde Wert gelegt. «Wir stellten fest, dass Jesus.ch bei den Suchmaschinen gut sichtbar ist und eine grosse Reichweite auch in Deutschland und Österreich hat.»

So wurde klarer, dass es eine inhaltliche Trennung geben wird: Jesus.ch wird das führende Content-Portal und Livenet.ch zur zentralen Service- und Dach-Plattform.

Ein Mix aus Bekanntem und Neuem

Online-Redaktionsleiterin Rebekka Schmidt betonte: «Was für ein Privileg, dass wir eine Webseite für Jesus neu gestalten und verwalten dürfen. Früher war Jesus.ch mehr an Leuten gerichtet, die an Jesus interessiert sind. Das hat sich mit der Zeit etwas gewandelt. Wir haben nun die Webseite hope-schweiz.ch – diese ist niederschwellig, für Leute, die mit Glauben nicht viel am Hut haben.»

Jesus.ch hat sich eher in die Richtung entwickelt, dass man mehr über den Glauben erfährt und darin wächst. «Das wollen wir jetzt noch stärker fokussieren: Es geht darum, wie Menschen Jesus näherkommen können und ihn besser kennenlernen. Jeder soll dort abgeholt werden, wo er ist, durch Glaubens-Basics, Ressourcen für das Bibellesen, News und Lebensgeschichten aus aller Welt.»

Neu geplant ist ein Themennavigator für Menschen, welche die Seite noch nicht kennen und nach Ober- und Unterthemen konkret suchen können. Geplant ist weiter eine Gruppe von Gastautoren, die für das Portal schreiben werden.

Neue Bibel-Edition am Start

Seit 2019 druckt Livenet (ab Sommer 2023 gemeinsam mit der «Schweizerischen Evangelischen Allianz» SEA) die Hope-Zeitungen; rund 2,5 Millionen Exemplare wurden bislang verteilt, unter anderem als Beilage im Sonntags-Blick. «Wir haben neue Video-Formate, damit Bewegung in die digitalen Kanäle kommt», erklärte Livenet-Geschäftsführer Flo Wüthrich. «Aber etwas fehlt noch!»

Nämlich eine neue Bibelausgabe. Es handelt sich dabei um eine Ausgabe des Markus-Evangeliums der Neuen Genfer Übersetzung. «Wir haben die Rechte, 5'000 Exemplare zu drucken», freute sich Florian Wüthrich. 1000 davon wurden auf dem Gurten zum Verteilen weitergegeben; und genau dazu sind auch die weiteren 4'000 gedacht.

Diese Bibelausgabe ist in einem zeitgemässen Layout gestaltet und eignet sich gut zum Weitergeben. Sie hat einen Goldschnitt, der den wertvollen Inhalt symbolisiert. Gestaltet wurde diese einmalige Edition von Livenet-Grafikerin Andrina Mosimann und Matthieu Jordi aus Belp.

Freiraum für Gott

Livenet und die Stiftung für nachhaltiges Leben aus Belp ist überzeugt, dass das Wort Gottes genau das ist, was jetzt gefragt ist, so Flo Wüthrich: «Es gibt einen neuen Hunger für das Wort, bei jungen Menschen in anderen Ländern Europas, aber es schwappt auch mehr und mehr zu uns. Und ich glaube, es ist eine Bibel, die man auch jungen Menschen geben kann.»

«Das Markus-Evangelium soll Nahrung sein, Nahrung, durch die du, Herr, wirken kannst, es soll Verbundenheit schenken unter Menschen und mit dir, Herr. Es soll Freiraum geben für das, was du uns sagen willst. Ich stelle es unter deinen Segen, unter deine Kraft», betete Gabriel Jordi, Geschäftsführer der Druckerei Jordi in Belp, im Rahmen der Enthüllung.

Was das Leben auftischt

«Ich liebe es, über Themen zu philosophieren, mit denen man die Leute breiter abholen kann und zum Evangelium zu führen», erinnerte sich Flo Wüthrich im Interview. Eine gute Möglichkeit dafür bietet das gemeinsame Essen … und so entstand die Kochshow «Was das Leben auftischt».

Gastfreundschaft ist etwas, das alle Menschen bieten können – gemeinsam essen verbindet. «Der Start war gut und bei der zweiten Staffel ist es ein Feuerwerk von Lebensberichten. Ich empfehle, den Kanal zu abonnieren.»

Bei der zweiten Staffel ist unter anderem Sascha Feuz dabei, der ein Heilungswunder nach einer Krebs-Diagnose erlebt hat.

Sehen Sie hier das Interview mit Florian Wüthrich an, das bei der Jubiläumsfeier am 14. Juni aufgezeichnet wurde: