Dann fanden 1'200 Menschen zu Jesus
Guji ist eine der ärmsten Regionen in Oromia. Die Menschen dort leben als einfache Bauern, ohne Zugang zu sauberem Wasser und mit nur sehr wenig Nahrung. Fernab jeder modernen Infrastruktur baut Gott sein Reich – mit Kraft und bleibender Frucht. Gott hat aussergewöhnliche Wunder in Guji vollbracht – so auch die Totenauferweckung von Gutamaja.
Im August 2024 erlitt eine gläubige Familie in Guji einen schweren Schicksalsschlag. Ihr neunjähriger Gutamaja, eines von acht Kindern, wurde plötzlich krank. Die Eltern brachten ihn so schnell sie konnten in eine kleine Apotheke – die Diagnose: Gelbfieber. Doch es war bereits zu spät. Keine Hilfe konnte mehr geleistet werden. Gutamaja verstarb zu Hause. Die Familie war erschüttert. Verzweiflung, Tränen und Schreie erfüllten das Haus und hallten durch die Nachbarschaft. «Der Schmerz war überwältigend», berichten die Eltern.
Das Wunder wurde Stadtgespräch
Nebenan lebt Nago mit seiner Familie, ein Trainee unseres BeSent-Trainings. Er berichtet uns, wie er in jener Nacht geweckt wurde. Jemand bat ihn, sofort zur trauernden Familie zu kommen. Als Nago das Haus betrat, fand er den leblosen Körper des Jungen im Schlafzimmer. Gutamaja war zu diesem Zeitpunkt bereits 50 Minuten tot. Doch Nago tat das Einzige, was ihm in den Sinn kam. Er begann zu beten und erinnerte sich, was er in einer Lektion im BeSent-Training gehört hatte: die Toten aufzuwecken. Der Heilige Geist gab Nago den Impuls, dem Jungen Milch zu geben. Obwohl zunächst keine Milch im Haus war, wurde welche besorgt.
Als Nago dem toten Kind Milch in den Mund gab, geschah das Wunder: Gutamaja stand auf. Er lebte! Seine ersten Worte waren: «Ich habe Hunger». Die Familie war überwältigt von Dankbarkeit. Am Markttag erzählten sie allen, was Jesus getan hatte. Das ganze Dorf spricht bis heute davon! Nago, der selbst aus Guji stammt, wurde schon früher in Heilungsgebet gebraucht, aber dieses Erlebnis hat seinen Glauben noch einmal auf ein ganz neues Level gehoben. Er weiss jetzt zutiefst, dass bei Gott nichts unmöglich ist.
Jesus wirkt heute – und er möchte jeden gebrauchen. Was in den letzten zwei Jahren in Guji geschehen ist, erfüllt uns mit Staunen. Über 1’200 Menschen haben ihr Leben Jesus anvertraut, und mehr als die Hälfte von ihnen wurden bereits getauft! Während des Trainings konnten wir die sechs missionarischen Teams vor Ort weiter ausrüsten. Mit dem Ziel, dass starke Jünger und gesunde Hauskirchen entstehen, die sich multiplizieren und die Bewegung weitertragen. Solche Geschichten sind nur möglich wegen vielen treuen Unterstützern aus der Schweiz – im Gebet und im Geben. Was für ein Vorrecht, gemeinsam zu sehen, wie das Reich Gottes sichtbar wird.
Einsatz im globalen Süden und in der Schweiz
Als BeSent-Partner helfen wir lokalen Missionaren im globalen Süden und Schwellenländern beim Aufbau einer Jüngerschaftsbewegung und begleiten und trainieren sie bis zur Selbständigkeit.
In der Schweiz investieren wir gezielt in die junge Generation, damit Mission live erlebt und gelebt wird. In der Innerschweiz und in Zürich bieten wir ein Intensiv-Training zum Missionar für die junge Generation an. Dabei kannst du mit einem erfahrenen Missionsteam mitlaufen und gleichzeitig im Missionsfeld lernen und deine Berufung entdecken. Im Moment ist die Generation Z unglaublich offen für das Evangelium und es braucht viele trainierte junge Menschen (Erntehelfer), die Gottes Reich an erste Stelle setzen.
Zur Webseite:
Besent Schweiz
Hier siehst du einen Talk vom April 2024 mit Michèle Marfurt und Fluri Bärtsch zum Thema Mission:
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