Donnerstag, 2. Mai 2024

Neue Partnerschaft zwischen der SEA und der Armeeseelsorge

Armeeseelsorger in der Ausbildung
Der Dienst der Armeeseelsorge ist nicht mehr nur Seelsorgern aus den drei Landeskirchen vorbehalten, sondern auch offen für solche aus anderen Glaubensgemeinschaften. Deshalb hat die SEA mit der Armeeseelsorge eine Partnerschaft abgeschlossen.

Armeeseelsorgerinnen und Armeeseelsorger sind für Angehörige der Armee wichtige Gesprächspartner. Mit ihnen können sie Privates, Berufliches und Militärisches in einem vertraulichen Rahmen besprechen. Das können lockere Unterhaltungen, Kurz-Coachings oder auch tiefgründige Gespräche sein. Sofern die ratsuchende Person dies wünscht, werden auch spirituelle oder geistliche Fragen angesprochen. 

Nachdem der Dachverband Freikirchen Schweiz 2020 eine Partnerschaft mit der Armeeseelsorge eingegangen ist (Livenet berichtete), hat die SEA am 18. November 2022 mit der Armeeseelsorge (AS) eine weitere Partnerschaft abgeschlossen. Neben katholischen, reformierten und christkatholischen Seelsorgerinnen und Seelsorgern können mittlerweile auch solche mit muslimischem, jüdischem und freikirchlichem Hintergrund in die AS aufgenommen werden.

«Grosse Chance»

Zu den Voraussetzungen, um von der SEA dafür empfohlen zu werden, gehören eine theologische oder seelsorgerliche Ausbildung mit Bachelorabschluss (oder äquivalent) und die Einzelmitgliedschaft bei der Schweizerischen Evangelischen Allianz. SEA-Präsident Beat Ungricht, selbst als Armeeseelsorger tätig, sagt dazu: «Zurzeit werden Armeeseelsorgerinnen und Armeeseelsorger gesucht, weil die Armeeführung im Corona-Einsatz stark gespürt hat, wie wichtig die seelische Versorgung der Armeeangehörigen ist. Ich erachte es als grosse Chance, junge Menschen auf einem wichtigen Lebensabschnitt zu begleiten und ihnen ein offenes Ohr in ihren Herausforderungen zu schenken.»

Weitere Informationen über den Bewerbungsablauf finden sich auf der Webseite der SEA.

Autor: Beat Ungricht
Quelle: SEA, Schweizerische Evangelische Allianz

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