Sheila wird durch zwei Träume Christin

Sheila unterstützt nun christliche Frauen in Burnei (Symbolbild)
Sheila wuchs als Atheistin in einem asiatischen Land auf und begegnete Jesus zuerst auf einem Bild, dann in einem Traum. Heute ist sie nach Brunei ausgewandert, wo sie christliche Frauen unterstützt.

So weit wie sie sich zurückerinnern kann, hat Sheila (Name geändert) nie an einen Gott geglaubt. Zwar kam sie in dem asiatischen Land, in dem sie aufwuchs, jeden Tag auf dem Weg zur Schule an einer Kirche vorbei mit einem grossen Wandgemälde von Jesus. Und jedes Mal verlangsamte sie ihre Schritte, fasziniert von diesem Gesicht, das etwas Unwiderstehliches ausstrahlte. So sehr, dass sie eines Tages ein Blatt Papier aus ihrer Schultasche nahm und das Gesicht Jesu so zeichnete, wie es dort an der Wand gemalt war.

Das Gesicht Jesu

Im Alter von zwölf Jahren hatte sie eines Nachts einen seltsamen Traum von einem weiss gekleideten Mann. «In meinem Traum hörte ich eine Stimme, die mich rief: ‹Mein Kind›! Und ich fragte mich: ‹Wer nennt mich wohl so?›. Dann drehte ich mich um, sah den Mann an und wusste, dass es Jesus war.»

«Er legte seine Hände auf meine Schultern. Und ich erinnere mich, dass wir ein Gespräch führten. Er zeigte mir meine Familie zu Hause und sagte etwas sehr Seltsames: ‹Ich werde auch sie retten›. Ich hatte keine Ahnung, was das bedeutete. Ich war erst zwölf Jahre alt.»

Als Sheila aus ihrem Traum erwachte, wollte sie es genau wissen. Sie suchte in ihren Sachen nach der Zeichnung vom Gesicht Jesu, die sie als Kind gemacht hatte, und war erstaunt: Es war wirklich dieselbe Person! Nach einer Weile Bedenkzeit wurde sie Mitglied einer Kirche und liess sich im Alter von 17 Jahren taufen.

Ein zweiter Traum

Am Tag vor ihrer Taufe hatte sie einen weiteren Traum. Diesmal war es eine Taube, die sie von der Erde wegtrug. «Ich war im Weltraum und sah die Erde vor mir. Zu dieser Zeit wusste ich nicht viel über den Heiligen Geist, aber eine Stimme sagte mir: «Du gehörst nicht zu dieser Welt, ich werde dich nach Hause ins Paradies bringen.»

Heute lebt Sheila im benachbarten Brunei, wo sie Arbeit gefunden hat. Seit ihrer Taufe war ihr Leben nicht immer einfach. Sie heiratete einen Mann einer anderen Religion, der ihr häufig untreu war. Schliesslich liessen sie sich scheiden. Trotz aller Schwierigkeiten war Sheila immer davon überzeugt, dass Gott einen Plan für ihr Leben hatte.

Von der Scheidung zum Dienst

Sie lebt seit 27 Jahren in Brunei und besucht jede Woche eine Kirche. «Ich habe erkannt, dass viele Frauen in ihrer Ehe zu kämpfen haben, und ich glaube, dass Gott mich an diesen Ort gestellt hat, um diesen Frauen zu helfen, solide Ehen und starke Beziehungen zu ihren geliebten Familienmitgliedern aufzubauen.»

Heute bittet Sheila um Unterstützung im Gebet, damit sie eine für sie besonders schwierige Herausforderung meistern kann: «Dass ich mich jeden Tag dafür entscheiden kann, meinem Ex-Mann all das Böse zu vergeben, das er mir angetan hat. Das ist wirklich eine Entscheidung, die ich jeden Tag treffen muss.»

Möge Gott sie in dieser mutigen Entscheidung und in ihrem Dienst unter den christlichen Frauen, die wie sie nach Brunei ausgewandert sind, stärken. Möge sie so ein Licht für ihr Umfeld sein in einem Land, in dem Christen nur 12 Prozent der Bevölkerung ausmachen.

 

Zum Thema:
Auf der Suche: Jesus begegnet Muslimin im Traum
Mit christlichen Programmen: In Tadschikistan: Frauen in ihrem Glauben stärken
Trotz Druck in vielen Ländern: Asien: Zahl der Christen wächst kontinuierlich

Quelle: Open Doors CH

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung