Theologiestudium macht fit fürs Leben
TSC und IGW haben Ende 2024 vereinbart, eine Partnerschaft einzugehen und gemeinsame Bildungsangebote zu entwickeln. Seit Jahresbeginn 2025 gibt es eine Gesamtleitung TSC-IGW. Die gemeinsamen Eröffnungstage sind ein konkreter Ausdruck der Zusammenarbeit.
TSC und IGW: «1 plus 1 wird 3»
Die grosse Aufbruchstimmung des Studienstarts wurde durch das Miteinander noch verstärkt: «Im Lobpreis mit unseren 100 Studienbeginnern spüre ich: Hier wächst eine neue Generation an Theologinnen und Theologen mit Prägekraft heran. Sie werden die Schönheit und die Kraft des Evangeliums in die Welt tragen», erklärte Ruedi Röthenmund, Co-Rektor IGW. Auch Dr. Benedikt Walker, der Rektor des TSC, freute sich: «TSC und IGW teilen dieselbe Leidenschaft: Uns gibt es, weil wir von Gott berufene Menschen ausbilden für den Dienst in seinem Reich. Gemeinsam können wir mehr bewirken – aus 1 plus 1 wird 3.»
Marc Jost: «Theologiestudium bewährt sich im Dienst»
Marc Jost hatte eine mutmachende Botschaft für die Studentinnen und Studenten: «Wer Theologie studiert, legt eine gute Grundlage für das weitere Leben und unterschiedliche Dienste in Kirche, Mission, Gesellschaft und Politik.» Zur politischen Arbeit erklärte Marc Jost: «Theologie und Ethik bieten die unverzichtbare Grundlage, um als Christ in der Politik Verantwortung zu übernehmen.» Marc Jost rief die Studentinnen und Studenten eindringlich auf: «Packt’s an!». Es lohne sich, das Theologiestudium als grosse Chance zu begreifen, den eigenen Glauben zu vertiefen, als Christ im Glauben zu reifen und praktisch fit zu werden für den späteren Dienst.
Christoph Schwarz: «Setzt euer Wissen und Können ein.»
Unter dem Motto «verwurzelt – beflügelt» führte die Diplomklasse der Höheren Fachschule TDS Aarau durch das festliche Programm. Den Neuen riet Ueli Fray, Präsident des TDS: «Viel Lernen, viel Kaffee, ab und zu beten – dann seid auch ihr verwurzelt und in vier Jahren bereit, flügge zu sein.» Die Pastorin Gisella Bächli mahnte die 24 Studieneinsteiger, Komplexes nicht zu schnell auf einfache Antworten zu reduzieren, «sondern Gottes Liebe zu vertrauen, auch wenn wir Gottes Wege manchmal nicht verstehen.» Rektor Christoph Schwarz leitete über zur Diplomübergabe: «Setzt euer Wissen und Können ein. Seid eine Stimme für die Diakonie in Kirche und Gesellschaft.» Gemeinsames Singen, musikalische Beiträge, Gebet und Segen umrahmten die Feier. Im gemütlichen Zusammensein beim anschliessenden Apéro an der HF TDS Aarau klang die Feier aus.
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